joi, 8 noiembrie 2012

Im November ist mir fad!

Einen einzigen Monat würde ich im Jahr überspringen: dieser Monat ist der November. Trotz des Geburtstages meines Vaters, der wirklich der einzige Höhepunkt dieser 30 Tage aus Familiensicht ist, finde ich November einfach viel zu fad für einen Student.

Schon am Anfang verspielt November jede Chance, gemocht zu werden. Alles beginnt mit dem Tag, an dem wir an die Verstorbenen denken. Traurig! Dann geht es richtig windig weiter... Vor Allem in Wien. Da fühlt man den starken kalten Wind, wie er sich so richtig austobt. Ganz frech präsentiert sich die Morgendämmerung nach einer  gelungenen Party. Am Heimweg bekomme ich den verwöhnenden eißkalten Wind wie eine Watsche als Ernüchterung ins Gesicht. Gut, sagen wir mal, das war eine spannende Party, was im November wieder ganz selten zu genießen ist.

Und noch habe ich den Regen nicht erwähnt. Die Mischung Regen-Wind ist das Allerbeste! In einem solchen Fall würde man den ganzen Tag zu Hause verbringen. Aber was bringt das überhaupt? Um 6 ist seit Langem dunkel, die Herbstdepression läuft auf Hochtouren, wenn man keine rasche Beschäftigung findet. Gott sei Dank, ein Student im letzten Jahr des Masters findet schon welche. Schon besser: Üben, Üben, Üben... Ganz abwechslungsreich, oder? Nicht wirklich! Dann, als eine leichte Kurve am einsamen Weg, kann auch ein Training im Fitnessstudio dazwischenkommen. Dazu erlaubt man sich ein Saunaerlebnis...

Im Freien kann man kaum Laufen gehen, es ist zu kalt, Erkältungsgefahr. Spazieren geht wieder nicht, denn man keine Partner findet. Alleine traue ich mich nicht, was mache ich dann mit 60, wenn ich schon mit 23 alleine spaziere. Unvorstellbar!

Was bleibt dann übrig? Feiern geht man selten, die Parties sind meistens langweilig und einseitig. Es gibt aber eine tolle Lösung, das immerhelfende Sportprogramm: Fußball unter der Woche, Schifahren am Wochenende. Gerade jetzt, denn am Samstag und Sonntag folgt die Fortsetzung des Weltcups. Zwei Slalom-Rennen in Finnland, endlich fühlt man einen Hauch Adrenalin.

Genau, das ist der Bereich, auf den ich immer gerne zurückgreife: der Sport!

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