So gestaltete sich auch der Februar dieses Jahres. Nun möchte ich über die Arbeitsaufträge lieber nicht berichten, vielmehr bevorzuge ich die Schilderung meiner erholsamen Tage, die ich zu 100% ausnütze. Das meine ich ganz natürlich im positiven Sinne, denn damit möchte ich nur betonen, dass ich an den Veranstaltungen teilnehme, die gerade zu Faschingszeit organisiert werden. Dieser Gewohnheit wollte ich auch heute gerecht werden, als ich das Faschingsskifahren erlebt habe. Schon nach meiner Ankunft in Hargita-Baden kam ein Freund zu mir, der mich fragte: -Willst du mitmachen? Darauf lautete meine Antwort: -Ja, gerne!
So habe ich mich zum Skirennen angemeldet, und die Startnummer 39 erhalten. Kurz danach ging es los. Der Bewerb bestand aus drei Läufen. Zuerst musste ich meine Hände in die zwei Skischuhe hineinlegen, die selbstverständlich an je einen Ski gebunden waren. Ich musste den Lauf so absolvieren, dass die beiden fremden Skier, die ich mit meinen Händen kontrolliere, ständig den Boden berühren. Das ging ja in Ordnung. Danach war Geschicklichkeit gefragt. Auf einem einzigen Ski fahren. Daran habe ich viel Erfahrung, also diese Herausforderung hat mir wieder keine großen Schwierigkeiten bereitet. Nach zwei Läufen lag ich komfortabel in Führung, aber ich hatte noch die letzte Fahrt vor mir. Zu Ende kam eine Fahrt mit einem schweren Ball zwischen den Knien. Ich musste den Ball fest zwischen den Beinen halten, ohne dass dieser runterfällt. Geschafft! Das Rennen war erfolgreich beendet, ich habe den ersten Preis gewonnen.
Das war also ein lustiger Tag mit viel Freude und grenzenlosen Überraschungen. Ach, ja, ich habe etwas vergessen: ich habe mich als Araber gekleidet. :)
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